- Katılım
- 17 Haz 2008
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Problem bei der ganzen Sache ist eine Mechanik, bei der ein zylinderförmiger Stift, der über eine Feder sehr stark vorgespannt ist, eine Schräge zum Entriegeln des Schlosses hochgeschoben werden muss. Über die Jahre schafft sich dieser Stift eine schöne kleine Kerbe an dieser Schräge (ist nur ein Handybild, hatte vor der Bearbeitung keine Kamera zur Hand):
Stellung 0 ist an der Stelle, wo sich die Aussparung beim Rausziehen des Schlüssels gebildet hat, die aber nichts zum Klemmen beiträgt. Zur Stellung I muss der Zylinder soweit gegen den Uhrzeigersinn auf dem Bild gedreht werden, dass der zylindrische Stift sich gegen die Feder eindrückt und diese Schräge hochläuft (dunkle Fläche, schlecht zu erkennen). Dabei bleibt er ganz gerne an seiner über die Jahre selbst geschaffenen Kerbe hängen. Stellung II und Stellung III sind dann oben auf diesem Plateau.
Wird es nun wärmer, dehnt sich das ganze System natürlich etwas aus und schon steigt die Wahrscheinlichkeit imens, dass der Stift sich in dieser Kerbe verkantet!
Baut man das Schloss aus dem Astra aus, erhält man folgende Teile nachdem man den Stift entfernt hat (geht nur an einer Stelle mit der Aussparung, nach Stellung III).
Solange der Schlüssel im Schließzylinder steckt, können die Blättchen und Federn nicht herausfallen. Nach jahrelangem Sammeln von Fett und Staub haben sich da klebrige Verbindungen gebildet, die man bei der Aktion gleich mit entfernen sollte. Hier wird auch das Märchen widerlegt, dass Graphitspray o.ä. etwas beim Lösen des Schlosses beiträgt, denn vom Schließzylinder zur Schließmechanik gibt es keine direkte Verbindung, wenn da etwas Kriechöl hinläuft, ist es wohl eher Zufall, denn der Großteil läuft direkt wieder rückwärts aus dem Schloss heraus!
Schwachpunkte nach meiner Ansicht ist der zylinderförmige Stift, der sehr stark über eine Feder vorgespannt ist! Deswegen habe ich zunächst den Stift in einer Drehbank vorne mit einem Radius angefast, sodass da schon mal keine Kante ist, die sich festklemmen kann! Das ganze kann man bestimmt auch einfach in einer Bohrmaschine einspannen, die Feile dranhalten und dann mit Schmirgelpapier nachschleifen. Keine Ahnung, warum die Feder den Stift dermaßen fest gegen die Wand der Hülle drückt, deswegen würde diese auch gleich um eine Windung gekürzt (muss man ausprobieren, ist natürlich davon abhängig wieviel man in der Länge abgedreht / abgefeilt hat).
Des Weiteren habe ich mit dem Dremel alle Kerben an der Schräge entfernt, damit auch hier nichts mehr hängen bleiben kann, danach noch mit 600 / 800er Schmirgelpapier drüber.
Abschließend hab ich alle Teile mit Druckluft ausgeblasen, kurz mit etwas Caramba alles abgewicht, damit alle Späne und Verunreinigungen weg sind. An den nötigen Stellen etwas Fett dran und schon ist das Zündschloss wieder fertig zum Einbauen!

Stellung 0 ist an der Stelle, wo sich die Aussparung beim Rausziehen des Schlüssels gebildet hat, die aber nichts zum Klemmen beiträgt. Zur Stellung I muss der Zylinder soweit gegen den Uhrzeigersinn auf dem Bild gedreht werden, dass der zylindrische Stift sich gegen die Feder eindrückt und diese Schräge hochläuft (dunkle Fläche, schlecht zu erkennen). Dabei bleibt er ganz gerne an seiner über die Jahre selbst geschaffenen Kerbe hängen. Stellung II und Stellung III sind dann oben auf diesem Plateau.
Wird es nun wärmer, dehnt sich das ganze System natürlich etwas aus und schon steigt die Wahrscheinlichkeit imens, dass der Stift sich in dieser Kerbe verkantet!
Baut man das Schloss aus dem Astra aus, erhält man folgende Teile nachdem man den Stift entfernt hat (geht nur an einer Stelle mit der Aussparung, nach Stellung III).

Solange der Schlüssel im Schließzylinder steckt, können die Blättchen und Federn nicht herausfallen. Nach jahrelangem Sammeln von Fett und Staub haben sich da klebrige Verbindungen gebildet, die man bei der Aktion gleich mit entfernen sollte. Hier wird auch das Märchen widerlegt, dass Graphitspray o.ä. etwas beim Lösen des Schlosses beiträgt, denn vom Schließzylinder zur Schließmechanik gibt es keine direkte Verbindung, wenn da etwas Kriechöl hinläuft, ist es wohl eher Zufall, denn der Großteil läuft direkt wieder rückwärts aus dem Schloss heraus!
Schwachpunkte nach meiner Ansicht ist der zylinderförmige Stift, der sehr stark über eine Feder vorgespannt ist! Deswegen habe ich zunächst den Stift in einer Drehbank vorne mit einem Radius angefast, sodass da schon mal keine Kante ist, die sich festklemmen kann! Das ganze kann man bestimmt auch einfach in einer Bohrmaschine einspannen, die Feile dranhalten und dann mit Schmirgelpapier nachschleifen. Keine Ahnung, warum die Feder den Stift dermaßen fest gegen die Wand der Hülle drückt, deswegen würde diese auch gleich um eine Windung gekürzt (muss man ausprobieren, ist natürlich davon abhängig wieviel man in der Länge abgedreht / abgefeilt hat).

Des Weiteren habe ich mit dem Dremel alle Kerben an der Schräge entfernt, damit auch hier nichts mehr hängen bleiben kann, danach noch mit 600 / 800er Schmirgelpapier drüber.

Abschließend hab ich alle Teile mit Druckluft ausgeblasen, kurz mit etwas Caramba alles abgewicht, damit alle Späne und Verunreinigungen weg sind. An den nötigen Stellen etwas Fett dran und schon ist das Zündschloss wieder fertig zum Einbauen!
